Problemlöser

.Jemand fragte den Propheten (s.a.s): " Welcher von den Gläubigen hat den vollkommensten Glauben? " Der Prophet (s.a.s.) antwortete: " Derjenige, der sein Leben und sein Vermögen im Dienste Gottes einsetzt"[1].  Mohammad Kousari, ehemaliger Kommandeur der „Mohammad Rasullollah-Einheit“ erzählte von seinen Erinnerungen an Ibrahim und lobte ihn sehr, er sagte:” Während der ersten Kriegstage sagte ich einmal zu Ibrahim an der Sahab-Brücke, mein Bruder Hadi, Sie können Ihren Lohn abholen. Ibrahim antwortete mit leiser Stimme:“ Wann fahren Sie nach Teheran?“ „Am Wochenende“, erwiderte ich. Dann sagte er weiter:“ Ich schreibe dir drei Adressen auf, bringe meinen Lohn zu diesen Häusern, wenn du in Teheran bist!“ Ich machte es und stellte im Nachhinein fest, dass in allen drei Häusern, mittellose aber angesehene Familien lebten.

***

Wir waren auf dem Rückweg von der Front. Als wir den Khorassan-Platz erreichten, hatten wir kein Geld mehr in der Tasche. Wir grübelten so vor uns hin als wir nach Hause fuhren. Wenn ich zu Hause ankomme werden meine Kinder und meine Frau nach Geld fragen.? Wie soll ich die Miete bezahlen?! Wen soll ich bitten? Ich wollte zu meinem Bruder gehen, ihm ging es aber finanziell auch nicht gerade gut. Als ich an der Aaref-Kreuzung warten mußte, sagte ich zu mir selbst, nur Gott kann mir helfen. Ich weiß nicht, was ich tun soll! Ganz in Gedanken sah ich plötzlich wie Ibrahim auf seinem Motorrad in meine Richtung fuhr. Ich freute mich überaus. Sobald er mich sah, hielt er an, stieg vom Motorrad und umarmte mich. Wir redeten eine Weile miteinander. Als er dann gehen wollte, fragte er:“ Hast du deinen Lohn schon abgeholt?“ „Nein, noch nicht, aber es ist nicht so wichtig“, erwiderte ich. Er steckte seine Hand in die Tasche und holte ein Bündel Geldscheine heraus. Ich sagte zu ihm:“ Bruder Ibrahim, ich kann das nicht annehmen, du brauchst das Geld selber. Ibrahim meinte, daß das Geld geliehen wäre. Jeder Zeit, wenn du deinen Lohn bekommst, gibst du es mir zurück. Dann steckte er mir das Geld in die Hosentasche, bestieg sein Motorrad und fuhr davon. Das Geld war wirklich segensreich und ich konnte damit viele meiner Probleme lösen. Eine Zeit lang ging es mir finanziell gut. Ich machte viel Doa (Bittgebete) für ihn . Gott hatte Ibrahim am jenem Tag zu mir geschickt. Wie immer löste Er die Probleme.

 

Al-hekmah Al-zaherah, B. 2, S. 280

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